SV Würmla

„20 Jahre  Kampfmannschaft auf höchstem Niveau“

Unser Motto - „FÖRDERN kommt von FORDERN“

Die letzten 20 Jahre spielte der SV Würmla durchgehend zumindest in der höchsten Spielklasse des Landes, fast 50% dieser Zeit „verbrachte“ er überregional. Eine sensationelle Leistung, wenn man im Vergleich dazu die Größe der Gemeinde hernimmt (mit rund 1200 Einwohnern, wobei der Hauptort selbst ca. 800 umfasst). Dies zeigt, dass ein großes Potential an Spielern, Funktionären, freiwilligen Helfern und dgl. vorhanden ist, zudem verfügt der SVW aktuell auch noch über 6 Nachwuchsmannschafen und dies ohne Spielgemeinschaften. Zu Gute kommt sicherlich, dass das Einzugsgebiet, der Großraum Murstetten, Asperhofen, Perschling und Weißenkirchen fast fußballfrei ist und die umliegenden Vereine dieser Gegendene hauptsächlich in niedrigeren Klassen spielen.

Nach dem Abstieg aus der RLO in der Saison 2009/10 hat ein Umdenken statt gefunden, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sportlich. Dieses Umdenken geht Hand in Hand mit einer verstärkten Förderung junger Spieler aus dem eigenen Nachwuchs bzw. aus der näheren Umgebung.

Junge und oder eigene Spieler mit Perspektiven haben es in der Vergangenheit vielleicht auch auf Grund der Leistungsstärke, speziell der Regionalliga, oft nicht geschafft sich längerfristig im Kader festzusetzen, manchen fehlte aber auch die Einstellung, der Wille und der Glaube an sich selbst. Zudem waren sicherlich auch wir (Funktionäre) nicht unschuldig, vielleicht fehlte uns auch das Vertrauen in die Jungen!

In letzter Zeit, speziell seitdem der Abstieg aus der Regionalliga auch für „Alle“ feststand, hat wie bereits erwähnt ein Umdenken im Gesamtverein eingesetzt:

Unser vorrangiges Ziel ist es, sich mit jungen eigenen Kräften, aber auch mit jungen, talentierten Spielern aus der näheren Umgebung, sowie einigen routinierten, erfahrenen Spielern langfristig in der 1. Landesliga zu etablieren.

Weiters wollen wir unseren Jugendlichen eine Plattform bieten auf welcher sie sich für höhere Aufgaben/Vereine empfehlen können, daher wird auch immer ein ÖFB Cup-Platz als Ziel angestrebt werden.

Zudem kann der SVW schon jetzt regelmäßig Spiele gegen renomierte Vereine, aber auch Bundesligaklubs anbieten. Ein fixer Bestandteil der Vorbereitung ist fast immer ein Testspiel gegen Trenkwalder Admira, so dass speziell den jungen Spielern eine Basis zur „Schaustellung“ geboten wird. Weiters gehören Spiele gegen Klubs wie First Vienna FC, SKN St. Pölten oder Wr. Sportklub fast zum Alltag.

Den Slogan „Förderung der Jungen“ hört man immer wieder, es sollte aber jedem Einzelnen bewusst sein, dass „fördern“ dem Wortstamm „fordern“ entspringt. Dies nimm der SVW jetzt verstärkt in Angriff

Es wurde ein Konzept erstellt an dessen Spitze der ehemalige Bundesligaspieler Herr Thomas NENTWICH steht. Thomas Nentwich hat das von ihm in Zusammenarbeit mit dem SVW geplante Projekt gemeinsam mit dem Trainer der U23-Mannschaft Herrn Roland BENKÖ ab der Saison 2011/12 in Angriff genommen. Ihm zur Seite steht dabei das Trainer-Team (Co-Trainer Karl Lamp, Torwart-Trainer Mario Weibold) und sämtliche Funktionäre des SV Würmla und wir versuchen gemeinsam, unser ausgearbeitetes Konzept kontinuierlich umzusetzen und zu verbessern.

Wir, der SV Würmla stellen jedem Jugendlichen das Angebot, nützen müssen sie die Chance selbst. Die Trainingsintensität wurde gravierend erhöht. Vorbereitungsphase 4 Einheiten plus 2 Spiele, in der Meisterschaftsphase je nach Spielrhytmus durchgehend 3-4 Einheiten mit dementsprechenden Schwerpunkten. Die gesamte Steuerung liegt bei Paul Kreitzer, ihm zur Seite steht die gesamte sportliche Leitung (Christoph Schön, Hans Briegl, Martin Peyer) die mit dem Stamm der zu fördernden Jugendlichen schon seit geraumer Zeit zusammenarbeitet.

Uns ist vollkommen bewusst, dass es speziell bei den Jahrgängen 92 – 95 auf Grund der Schule, der beruflichen Ausbildung manchmal zu Problematiken bei der Trainingsteilnahme kommen kann. Der Wille und eine dementsprechende Koordination, sowie Planung des Alltages ermöglicht jedoch vieles. Monats- und Halbjahrespläne mit der Schwerpunktsetzung des Trainings liegen vor, sodass sich die Spieler bereits weit im Voraus darauf einstellen können.

Wir legen den Grundstein, schaffen die Rahmenbedingungen, jedoch muss das Angebot von den jungen Burschen selbst genutzt werden.

Wir wissen auch, dass es speziell zu Beginn, auch aufgrund der verstärkten Ansprüche und Belastungen, zu Leistungseinbrüchen kommt, aber über einen längeren Zeitraum führt unsere Philosophie bei den Spielern zu einer positiven Leistungs- und Charakterentwicklung.

Wir wissen, dass sehr, sehr viele Vereine solche Projekte schon in Angriff genommen haben und noch nehmen werden. Wir erfinden das Rad aber nicht neu, für uns ist es wichtig ein Angebot für „Junge“ zu geben, ob sie es annehmen, können wir zum Großteil nicht mehr beeinflussen - wir werden aber aus unser Möglichstes dafür tun.

Ziele  - was wollen wir erreichen, was garantieren wir, wo soll es enden?

--> Wir wollen die Nummer 1 im Dreieck St. Pölten – Tulln – Wien bleiben, dies bedarf jedoch einer gehörigen Anstrengung.

--> Erstansprechpartner für die förderungswilligen und förderungswürdigen Jugendlichen und Talente aus dem oben angeführten örtlichen Bereich zu bleiben

--> Was wollen wir erreichen  - kurzfristig -  Eingliederung der Jungen in die Kampfmannschaft, langfristig wenn ich die Jahrgänge ab 92 und jünger hernehme, und da ist wirklich beim SV Würmla Qualität vorhanden, muss es möglich sein, dass 6-7 dieser Jungs in der ersten 11 Fuß fassen.

--> Auf Grund der größeren Vereins-Identität hoffen wir auf einen größeren bzw. vermehrten Zuschauerzuspruch und dadurch auch eine breitere und bessere wirtschaftliche Basis.